Kriegsgefangene Turkestan
Name | Heimatort | Rang | Lager | Rückkehr/Tod/Anmerkungen | |
---|---|---|---|---|---|
Aberer Gallus | Au | Ldst. I. R. Imst | Taschkent | + 27.05.1918 in Taschkent an Cholera | |
Längle ? | Osch | Womöglich beim Massaker von Osch umgekommen | |||
Moosbrugger ? | Taschkent(April 1919) | ||||
Schretter Josef | Landsturm | Stadt Turkestan (1922) | |||
Rauch ? | ? | Syr Darja | Einjähriger | ||
Angerer Hermann | ? | Vanofg(Vannovka) | |||
Kohler Johann Josef | ? | Kattakurgan | + Im Juni 1918 Kattakurgan an Cholera | ||
? Gebhart | ? | Taschkent (1/1920) | |||
Kohler Johann | ? | Taschkent | + 19.01.1916 | ||
Bahl Engelbert | ? | Troitzky-Lager | |||
Keckeis Hermann | ? | Ldstm. | Turkestan | ||
Laser? | ? | Taschkent(1/1920) | |||
Moosbrugger Franz | ? | Vanofg(Vannovka) | |||
Hinteregger ? | ? | Landsturm | Taschkent | ||
Müller Jakob | ? | Taschkent | |||
Oberer Michl | ? | Taschkent(April 1919) | |||
Pfefferkorn ? | ? | Taschkent(April 1919) | |||
Schatzmann Meinhard | ? | Taschkent(April 1919) | |||
Scherer Andreas | ? | Ldst.IR 11, 11. Komp. | Turkestan | + 12.05.1915 | |
Dünser Josef | ? | Kaiserjäger-Patrouillenführer | Taschkent (1915) | Zurückgekehrt am 14.09.1920 mit Ehefrau | |
Schneider | ? | Taschkent(April 1919) | |||
Lecher | ? | LaschamarkandLager/Landgut nahe Taschkent (1917) | |||
Stadler Josef | ? | Osch | + 24.11.1915 in Osch an Lungenentzündung | ||
Steurer ? | ? | TaschkentSamarskoe | |||
Tabori Franz | ? | Jäger | Turkestan | + 30.06.1920 Lt. Rückkehrer Wiederin auf dem städtischen Friedhof beerdigt | |
Berlinger ? | ?Reuthe | Zolotaja Orda | + 21.11.1915 | ||
Bader Franz | ?Schweiz | AntiatevTurkestanSibirien | Als Käser in Turkestan geblieben | ||
Lässer Gebhard | Alberschwende | Ldst. I. R. II. | Taschkent 4. Polk, II. Rotte(1/1920) | Letzte Nachricht vom 17.07.1918Zurückgekehrt am 02.07.1920 | |
Gmeiner Johann | Alberschwende | 2. Landst. IR 11. K. | TaschkentTroitzky-Lager | + 01.05.1916 in russ. Gefangenschaft | |
Geuze Martin | Alberschwende | Ldst. I. R. II. | Tschartschui | Letzte Nachricht vom 26.04.1918Zurückgekehrt |
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Sehr geehrter Herr Dr. Felch!
Erst jetzt habe ich von Ihrem großen interessanten Forschungsprojekt Turkestan-WK1 gehört und wundere mich etwas über die schmale Auswahl-Datei an 500 Vorarlbergern aus den Zehntausenden.
Für den Fall, dass mein Material für Ihre weiteren Forschungen von Interesse sein kann, melde ich Ihnen den Kaiserjäger-Hauptmann Leo Krausneker. Er fiel im August 1914 bei Rawa Russka mit Schuss in der Brust, war dreimal totgesagt, überlebte Samarkand mit zusammengekratztem Schlachtungs-Blut und kehrte 1920 zurück. Über sein Schicksal habe ich einige Berichte und in altrussischer Schrift abgefasste Kleinzettel.
Daneben habe ich Scans von einigen Ansichtskarten aus Zentralasien, 1915, die ein Kriegsgefangener heim brachte.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Peter Krausneker
Sehr geehrter Herr Dr.Krausneker,
entschuldigen Sie bitte, dass ich erst jetzt auf Ihre Anfrage zu Ihrem Urgroßvater antworte. Leider landet auf der Kommentare-Seite sehr viel SPAM, weshalb ich Ihr Schreiben übersehen habe. Ich werde mich bemühen, in meinen Unterlagen (Lagerlisten und Kreigsgefangenenkartei) etwas über Ihren Verwandten herauszufinden und werde mich bei Ihnen melden. Können Sie mir irgendwelche biographische Daten und ein Scan von den erwähnten Unterlagen und Fotos zukommen lassen?
Die Datei mit den etwa 500 Vorarlbergern ist das Resultat meiner systematischen Archivrecherchen und der zweier junger Bregenzerwälder Historiker im Rahmen eines Schwerpunktprojektes zu Vorarlberg, von wo überproportional viele Kriegsgefangene in Turkestan stammten. Über Österreich als Ganzes oder andere Bundesländer kann eine systematische Erfassung und Auswertung durch mich allein nicht möglich, weshalb ich sehr an Kooperationen mit Historikern in anderen Bundesländern und Nachfolgestaaten der Donaumonarchie interessiert bin. Ich werde aber die Möglichkeit ins Auge fassen, die von mir bisher erfassten Lagerlisten und Karteikarten auf die Website zu stelllen. Über den Lagerort Samarkand werden Sie in Kürze mehr auf der demnächst aktualisierten Website finden können. Für weitere Korrespondenz verwenden Sie bitte die Adresse peter.felch@gmx.at oder p.felch@veni-eurasia.net, um weitere Verzögerungen zu vermeiden. Bis dahin beste Grüße Peter Felch